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Die Geschichte des Taekwondo

Die Geschichte des Taekwondo

Die Geschichte des Taekwondo ist ein vielseitiges und sehr spannendes Thema und kann nicht in einem Beitrag zusammengefasst werden. Wir versuchen dir die wichtigsten Aspekte aus jedem Jahrhundert zu nennen. Tauche ein in die spannende Welt des Taekwondo:

credit: Tiger Division , https://www.masterko.de/geschichte

Die Geschichte des Taekwondo

Wer hat Taekwondo erfunden?
Wer hat Taekwondo erfunden?

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde unter der Führung des südkoreanischen Generals Choi Hong-hee eine neue Kampfkunst entwickelt, die durch die staatliche Anerkennungsentscheidung vom 11. April 1955 den Namen Taekwondo erhielt. Bei der Entwicklung legte Shogun großen Wert darauf, dass alle Bewegungen den geltenden Gesetzen der Sportwissenschaft, Medizin und vor allem der Physik folgen sollten.

Vor 1955 wurde es in Korea in der koreanischen Sprache „Dang Su Do“ aufgeführt.
China-Hand) und Kong Soo Do (trans. Karate) Verschiedene Karateschulen mit Ursprung in Japan. Während der japanischen Besetzung Koreas (1910–1945) erfreuten sich diese Sportarten großer Beliebtheit.

Nach dem Abzug der japanischen Besatzungstruppen nach 1945 wollte General Choi eine verbesserte Version des japanischen Karate schaffen und dabei helfen, Koreas eigene innovative Kampfkünste zu entwickeln. Dazu fügte er Elemente populärer koreanischer Bewegungen zu japanischen Karate-Bewegungen hinzu, beispielsweise Taekkyeon, eine Art Volkstanz. Die einfache, statische Technik des Karate ist flüssiger und dynamischer geworden. Seitdem wurden viele Rotationen, Sprünge und Beintechniken entwickelt.

Diese neu entwickelte Kampfkunst hieß ursprünglich koreanisches Karate, da ihre Wurzeln unverkennbar japanische Wurzeln haben. Dank neuer, teilweise recht spektakulärer Sprünge und Beintechniken hat Taekwondo für das japanische Karate immer weniger an Bedeutung verloren und einen eigenen Platz in der Welt der Kampfkünste eingenommen. Mit heute 100 Millionen praktizierenden Menschen ist es eine der beliebtesten Kampfkünste der Welt.

Erst im 11. Jahrhundert wurde der Name Taekwondo verwendet. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im April 1955.

Am 11. April 1955 führte General Choi den Namen Taekwondo als neuen Stilnamen für verschiedene auf Karate basierende Kampfsportstile ein. Nachdem das formale Karate-System (sog. Kata) zum ersten Mal eingesetzt wurde, entwickelte General Choi mit einigen talentierten Assistenten schließlich zwischen 1955 und 1964 ein System von 20 Übungsformen (sog. Janghonghyeon).

Seitdem hat sich Taekwondo zu einer eigenständigen koreanischen Kampfkunst entwickelt, in den folgenden Jahren wurden zahlreiche Demonstrationsteams gebildet und es erlangte internationale Bekanntheit. Die wichtigste Demonstrationstour war die von der südkoreanischen Regierung organisierte Goodwill Tour, an der Meister Kwon Jae Hwa und drei weitere sehr talentierte Meister (Han Cha Kyo, Park Jeong Soo, Kim Jun Geun) und General Choi teilnehmen. 1965 ging Honghee nach Mitteleuropa.

Der erste Auftritt des Teams fand am 18. Oktober 1965 in Frankfurt statt und gilt als Gründung des Taekwondo in Deutschland. Ein Jahr später wurde Kwon Jae-hwa von Karl Wiedmeiers Kampfsportschule Oh Dokwang in München eine Stelle als Chef-Taekwondo-Trainer angeboten. Kwon wurde bald zum Nationaltrainer ernannt. 

credit: https://www.masterko.de/geschichte, 1968 -Schüler von Meister Ko Eui-Min bereiten sich auf ihre Dan-Prüfung vor.

Chronologie der Taekwondo-Geschichte:

1 Jahrhundert v. Chr:

Die Ursprünge des Taekwondo gehen auf alte koreanische Kampfkünste wie Taekkyeon und Subak zurück, die während der Zeit der Drei Reiche (Koguryo, Baekje und Silla) auf der koreanischen Halbinsel praktiziert wurden.

1945:

Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Südkorea von der japanischen Besatzung unabhängig. Die koreanischen Kampfkünste, die während der Besatzung unterdrückt wurden, leben wieder auf.

1955:

General Choi Hong-hee gründet zusammen mit anderen prominenten Kampfsportlern die Korea Taekwondo Association (KTA), um den Grundstein für das moderne Taekwondo zu legen.

1961:

Die KTA erkennt Taekwondo offiziell als Name einer neu entwickelten Kampfsportart an. General Choi Hong-hee wird der erste Präsident der Demokratischen Volksrepublik Korea.

1966:

Die KTA entwickelt den ersten Satz standardisierter Taekwondo-Formen, die als Chanhong-Muster bekannt sind. Diese Formen wurden entwickelt, um die Einheitlichkeit zu fördern und einen Rahmen für Training und Wettkampf zu schaffen.

1973:

Die World Taekwondo Federation (WTF) wird in Seoul, Südkorea, als internationaler Dachverband des Taekwondo gegründet. Ziel ist es, diesen Sport weltweit zu fördern und zu standardisieren. 1988:
Taekwondo debütiert als Demonstrationssportart bei den Olympischen Spielen in Seoul in Südkorea und erlangt internationale Anerkennung und Bekanntheit.

1994:

Die International Taekwondo Federation (ITF) spaltet sich aufgrund von ideologischen Differenzen von der WTF ab. Während die ITF in die Fußstapfen von General Choi Hong-hee tritt, konzentriert sich die WTF weiterhin auf sportbasiertes Taekwondo. das Jahr

2000:

Taekwondo wird eine offizielle Medaillensportart bei den Olympischen Spielen in Sydney in Australien, mit vier Gewichtsklassen für Männer und Frauen.

2004:

Der Welttaekwondo-Verband führt ein elektronisches Punktesystem ein, das mit Hilfe von Sensoren gültige Schläge identifiziert und so die Genauigkeit und Transparenz des Wettkampfs verbessert.

2006:

Um Verwechslungen mit der ITF zu vermeiden, änderte die WTF ihren Namen in World Taekwondo (WT), um den Schwerpunkt auf den sportlichen Aspekt des Taekwondo zu legen.

2014:

Taekwondo wurde als obligatorische Kampfsportart in die koreanischen Lehrpläne für den Sportunterricht an Schulen aufgenommen, was seine Popularität und Zugänglichkeit weiter erhöht.

2020:

Taekwondo wird bei den Olympischen Spielen in Tokio weiterhin als Sportart vertreten sein, was seine globale Reichweite und Beteiligung unterstreicht.

2021:

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat angekündigt, dass Taekwondo bis mindestens 2032 im olympischen Programm verbleiben wird, um seine Präsenz bei künftigen Wettkämpfen zu gewährleisten. Diese Zeitleiste bietet einen Überblick über die Geschichte des Taekwondo und beleuchtet seine historische Entwicklung, seine internationale Anerkennung und sein kontinuierliches Wachstum als Kampfsportart und olympische Sportart.

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