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Wettkampf im Judo erklärt| Guideline

Wettkampf im Judo erklärt| Guideline

Judo ist ein Einzelsport. Ziel ist es, den Gegner mit kraftvollen und schnellen Techniken kontrolliert auf den Rücken zu werfen. Gelingt dies, gewinnt man den Kampf wie ein KO im Boxen. Wie der Ball geworfen wurde oder welche Technik angewendet wurde, ist im Allgemeinen unerheblich, solange der Werfer klare Kontrolle darüber hat, wer geworfen wird, und keine Regeln verletzt.

Wettkampf im Judo
Wettkampf im Judo

Die Wettkampffläche im Judo

Die Kämpfe finden auf mittelharten Tatami-Matten (Tatami) statt, die einen stabilen und sicheren Stand ermöglichen und Stürze entsprechend mildern.

Der Wettkampfbereich ist in einen Kampfbereich und einen Sicherheitsbereich unterteilt. Auf dem Schlachtfeld finden Schlachten statt. Die Größe dieses Bereichs hängt von der Altersgruppe und der Bedeutung der Sportart ab. Im Erwachsenenbereich darf die Spielfläche nach den Regionalmeisterschaften nicht weniger als 7 x 7 m und nicht mehr als 10 x 10 m groß sein. Bei internationalen Wettbewerben wie den Olympischen Spielen ist eine Größe von 8m x 8m erforderlich.

Der Sicherheitsbereich bildet eine äußere Begrenzung und soll Verletzungen vorbeugen, wenn ein Gegner versehentlich den Kampfbereich verlässt. Dieser Umfang sollte 2-3 Meter betragen. Beide Oberflächen müssen unterschiedliche Farben haben.  

Orientierung der Techniken im Wettkampf

Tatsächlich wurden einige Techniken aus anderen Kampfkünsten in das Wettkampf-Judo integriert. Als grobe Orientierung:

  • Je besser Ihr Gegner auf den Rücken fällt, desto besser werden Sie. Ende der Spielzeit (4 Minuten für Erwachsene, 2-4 Minuten für Kinder und Jugendliche), wenn keiner der Gegner das Spiel vorzeitig gewinnen kann (ein oder drei Strafen für den Gegner). Eine Entscheidung wird später getroffen. Sport).
  • Im Falle eines Unentschiedens wird ein „Golden Score“-Kampf ausgetragen, ähnlich dem „Golden Goal“, das einst im Fußball existierte. Wertungen und Strafen aus früheren Kampfzeiten bleiben erhalten. Ein „Golden Score“-Kampf endet jedoch, sobald ein Kämpfer einen Punktestand erzielt oder eine dritte Strafe erhält. Seit 2014 gibt es für den Golden Score keine zeitliche Begrenzung aufgrund einer Regeländerung der International Judo Federation (IJF), die 2013 getestet und 2014 verbindlich gemacht wurde. Dadurch wurde die Entscheidung des Schiedsrichters, die zuvor bei einem torlosen „Golden Score“ getroffen worden war, ungültig.
  • Auf Anweisung des Hauptkampfrichters zeigten alle drei Kampfrichter mit ihren Flaggen an, welcher Kämpfer ihrer Meinung nach den besseren Kampf lieferte. Der Kämpfer mit der Mehrheit der Stimmen gewinnt den Kampf.

Der Kampf findet aber nicht nur im Stehen statt, sondern auch am Boden. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, den Sieg zu erringen. Der Kampf ist gewonnen, wenn der Gegner auf dem Rücken liegt und 20 Sekunden lang am Boden bleibt[19] (von 25 Sekunden bis 2013). Ähnlich wie bei Wurftechniken werden auch mögliche Verkürzungen der Haltezeit bewertet. Alternativ besteht je nach Altersgruppe die Möglichkeit, den Gegner per Armlock oder Würgegriff in die Knie zu zwingen. Sobald jedoch einer der Gegner wieder stehend ist, muss der Kampf unterbrochen und stehend fortgesetzt werden. 

Punktesystem | Wettkampf im Judo

Ein Ippon (Ganzer Punkt) kann unter folgenden Umständen erreicht werden:

  • Eine Wurftechnik, die den Gegner mit Kontrolle, Kraft und Geschwindigkeit auf den Kopf wirft
  • Den Gegner mit Osaekomi 20 Sekunden lang festhalten (bis 2013: 25 Sekunden, 30 Sekunden vorher),
  • Verwenden einer Hebel- oder Würgebewegung, bis der Gegner aufgibt oder handlungsunfähig ist (keine Hebel erlaubt in den Altersgruppen bis U12, keine Würgegriffe in den Altersgruppen bis U15).
  • Disqualifikation des Gegners wegen Halbfußverlusts (Schiedsrichter zeigt kein Ippon an).
  • Die Ippon-Regel für den Gewinn von zwei Waza-Ari (Waza-Ari-Kombinations-Ippon) wurde Anfang 2017 vorübergehend abgeschafft, 2018 jedoch wiederbelebt. 

Nach Ippon ist der Kampf vorbei. In Team- und Free-for-All-Systemen entspricht eine Teilpunktzahl 10 Punkten. Bei gleicher Siegesanzahl entscheidet die Unterschätzung über Sieg oder Platz. 

Ein Waza-ari (70 % eines Punktes) kann unter folgenden Umständen erreicht werden:

  • Ein Wurf-Waza, das eines der drei Kriterien für einen Ponton nur teilweise erfüllt (eine typische und ziemlich häufige Situation für Wazaari ist, wenn der Rücken des Partners die Matte nur teilweise berührt), oder
  • Mit Osaekomi einen Gegner 15 Sekunden oder länger niederhalten (bis 2013: 20 Sekunden) 

Ein Waza-Ari entspricht einer Teilpunktzahl von 7 Punkten, und eine zweite Waza-Ari erhöht die Teilpunktzahl auf Ippon (10 Punkte) statt auf 14 Punkte. 

Ein Yuko (Großer technischer Vorteil) kann unter folgenden Umständen erreicht werden:

  • Ein Wurf, der eines der drei Kriterien für einen einzelnen Schlag nur teilweise erfüllt (eine typische Situation ist ein Seitenwurf, ohne dass ein Teil des Rückens die Matte berührt), oder
  • Halten Sie den Gegner mit Osekomi 10 Sekunden oder länger nieder 

Der Yuko hat einen Wert von 5 Punkten in der Unterbewertung.

Du kannst pro Aktion nur einen Punkt erzielen. Du kannst also Wazaari und Yuko nicht gleichzeitig mit demselben Wurf erreichen. Im Gegensatz zu anderen Wertungen wird Ippon nur deshalb auf dem elektronischen Schwarzen Brett aufgeführt, weil es zum sofortigen Sieg im Spiel führt. Hohe Bewertungen stehen links, niedrige Bewertungen rechts. Selbst die alten Battleboards weisen eine mittelhohe Wertung auf. Dieser Ausdruck wird im Wettkampfjudo nicht mehr verwendet. 

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