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Alle Regeln und Philosophie im Taekwondo

Alle Regeln und Philosophie im Taekwondo

Taekwondo birgt ein enormes Potenzial für Verletzungen, da bereits eine kleine Unaufmerksamkeit zu Verletzungen bei einem selbst oder anderen führen kann. Der Lehrer trägt die Verantwortung für einen geordneten Ablauf der Übungsstunde, kann jedoch nicht für einzelne Personen sorgen, die sich nicht a die Regeln halten. Es ist daher unbedingt erforderlich, den Anweisungen des Lehrers Folge zu leisten und ihm volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Die fünf Lehrsätze des Taekwondo:

Taekwondo-Praktizierende leben nach einer Reihe von Leitprinzipien, den so genannten Fünf Grundsätzen. Diese Prinzipien dienen als Grundlage der Kunst und prägen das Denken derer, die sie ausüben.

  • Höflichkeit (Ye Wi): Von den Übenden wird erwartet, dass sie sowohl im Dojo (Trainingsraum) als auch im täglichen Leben Respekt, Bescheidenheit und gute Manieren zeigen.
  • Ehrlichkeit (Yom Chi): Die Einhaltung moralischer und ethischer Grundsätze ist ein zentrales Element des Taekwondo. Die Praktizierenden bemühen sich, ehrlich und vertrauenswürdig zu sein und das Richtige zu tun, auch wenn sie vor schwierigen Entscheidungen stehen.
  • Ausdauer (Inne): Taekwondo erfordert geistiges und körperliches Durchhaltevermögen. Durch Ausdauer entwickeln die Übenden Widerstandsfähigkeit, Entschlossenheit und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden.
  • Selbstbeherrschung (Gukgi): Die Beherrschung der Selbstbeherrschung ist im Taekwondo unerlässlich. Es ist wichtig, die Ruhe zu bewahren, seine Impulse zu kontrollieren und seine Kräfte für positive Zwecke einzusetzen.
  • Tapferkeit (Baekjeol Boolgool): Tapferkeit steht für die unerschütterliche Entschlossenheit, sich Herausforderungen ohne Angst oder Zögern zu stellen. Sie verkörpert die Überzeugung, dass mit Ausdauer und Hingabe jedes Hindernis überwunden werden kann.

Regeln und Vorschriften:

Taekwondo ist eine hoch organisierte Kampfsportart mit klar definierten Regeln und Vorschriften. Diese Richtlinien gewährleisten einen fairen Wettbewerb und die Sicherheit aller Teilnehmer.

Die wichtigsten Aspekte der Taekwondo-Regeln sind:
  • Das Punktesystem: Die Punktevergabe basiert auf der Genauigkeit und Wirksamkeit der Schläge, Tritte und Techniken, die während des Kampfes ausgeführt werden. Treffer zum Rumpf und zum Kopf werden mit höheren Punkten bewertet.
  • Schutzausrüstung: Die Wettkämpfer müssen eine angemessene Schutzausrüstung tragen, wie z.B. Kopfschutz, Brustschutz, Leistenschutz, Schienbeinschoner sowie Hand- und Fußschützer.
  • Gewichtsklassen: Die Teilnehmer werden in Gewichtsklassen eingeteilt, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Dies verhindert Ungleichheiten und ermöglicht einen ausgewogenen Kampf.
  • Verbotene Techniken: Bestimmte Techniken wie z.B.: Bei Taekwondo-Wettkämpfen sind Schläge in die Leiste, den Rücken und den Nacken wegen der Verletzungsgefahr strengstens verboten.
  • Respekt für andere: Der Respekt vor anderen ist von größter Bedeutung. Die Übenden müssen Höflichkeit und guten Sportsgeist zeigen und sich jederzeit an die Regeln und Vorschriften halten.

Philosophie und Lebensweisheiten:

Über die körperlichen Aspekte hinaus vermittelt Taekwondo wertvolle Lektionen für das Leben und fördert die persönliche Entwicklung. Hier sind einige der wichtigsten Philosophien, die Praktizierende verkörpern.

  • Selbst-Disziplin: Taekwondo lehrt Selbstdisziplin und die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen zu kontrollieren. Diese Disziplin geht über die Trainingsmatte hinaus und wirkt sich positiv auf alle Bereiche des Lebens aus.
  • Fokus und Konzentration: Taekwondo fördert die geistige Konzentration und den Fokus. Durch rigoroses Training lernen die Übenden, ihren Geist ruhig zu halten.

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